Um ein harmonisches Miteinander bei der Ausübung unseres gemeinsamen Hobbys, dem Line Dance, zu gewährleisten, hat unser Verein The Flying Eagles e.V. ein paar Regeln und Richtlinien in nachfolgender Tanzetikette definiert:
Auf der Tanzfläche:
Line Dance heißt LINE Dance, weil in Lines (Linien) neben- und hintereinander getanzt wird:
Suche dir deshalb einen Tanzplatz in einer Line. Wenn das nicht möglich ist, eröffne eine neue Line hinter oder neben den vorhandenen.
Quetsche dich keinesfalls irgendwo zwischen die Tanzenden, lasse genügend (Tanz-)Raum.
Wenn auf der Tanzfläche wenig Platz ist, unterlasse es, raumgreifend und mit ausschweifenden Bewegungen zu tanzen.
Laufe während eines Tanzes nicht zwischen den Lines oder quer über die Tanzfläche.
Solltest du einen Tanz nicht so gut können oder unsicher sein (ausgenommen bei einem Workshop), suche dir möglichst einen Platz am Rand.
Oft gibt es mehrere Choreografien für ein Lied, suche dir einen Platz in den Lines, deren Choreo du kennst.
Wenn du nicht tanzt, verlasse die Tanzfläche (ausgenommen Workshops).
Trage geeignete Schuhe für die entsprechende Tanzfläche.
Unterstütze und ermutige Mittanzende, die unsicher sind oder Schrittfolgen noch nicht beherrschen. Sei hilfsbereit!
Egal, wie gut oder schlecht, richtig oder falsch, ruhig oder temperamentvoll jemand tanzt, bleibe verständnisvoll und locker.
Bei Workshops redet nur der Teacher! Wenn du einen Schritt wiederholt haben möchtest oder merkst, dass jemand etwas nicht verstanden hat, sprich den Teacher an und nicht deine Mittanzenden.
Sobald die Musik eines Tanzes beginnt, sind Fragen wie „Wie geht der los?“ oder „Kann ich den?“ zwar verständlich, aber überflüssig und sollten vermieden werden.
Essen und Getränke haben auf einer Tanzfläche absolut nichts zu suchen.
Sollte es auf der Tanzfläche wirklich einmal aus dem Ruder laufen, wird ein Teacher oder Prüfer eingreifen oder du weist denjenigen freundlich auf sein Fehlverhalten hin.
Neben der Tanzfläche:
Hab Verständnis und Toleranz für die Fehler und Schwächen der anderen (und auch deinen eigenen). Schräge Blicke, kopfschüttelndes Unverständnis, Getuschel und Gelächter sind nicht zielführend.
Führe Unterhaltungen grundsätzlich so, dass niemand sich gestört fühlt und dass du die laufende Musik nicht übertönst. Auch bei Liedern, die leise beginnen, sollen deine Mittanzenden den Einsatz hören können.
Gespräche, die während eines Workshops von Nichtmittanzenden außerhalb der Tanzfläche geführt werden, sind auf das absolute Minimum zu beschränken. Telefonate mit dem Mobiltelefon sind außerhalb des Tanzraumes zu führen.
Bei öffentlichen Tanzveranstaltungen:
Die Tanzfläche ist für alle da.
Lass den äußeren Tanzbereich für Paartänzer und blockiere nicht ihren Weg.
Starte keinen neuen Tanz, wenn die Mehrzahl der anderen Tänzer schon einen begonnen hat. Versuche möglichst, den Tanz mitzumachen.
Nur wenn reichlich Platz auf der Tanzfläche vorhanden ist, kannst du einen anderen Tanz beginnen.
Wenn du zum ersten Mal einen Veranstaltungsort betrittst, denke daran, dass sich die meisten Line Dances regional unterscheiden. Sie sind nicht falsch, nur anders und das ist in Ordnung! Versuche, dich anzupassen.
Zeige immer deine Anerkennung: Applaudiere Live-Bands, Teachern und DJs – sie wollen dir ein schönes Tanzerlebnis bieten.
Allgemeines:
Behandle andere zu jeder Zeit mit Respekt und Achtung.
Auch wenn der Wunsch, gut zu duften, nachvollziehbar ist: Benutze bitte möglichst kein Parfüm, After Shave oder andere sehr stark riechende Kosmetika. Nicht alle vertragen diese zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen.
Bitte bleibe zuhause, wenn du krank bist oder dich krank fühlst. Du schützt damit Personen, die bereits älter sind oder chronische Vorerkrankungen haben.
Schenk deinen MittänzerInnen ein Lächeln: Egal ob ein Fröhlichkeitslächeln, weil Tanzen so Spaß macht, ein verständnisvolles Freundlichkeitslächeln für die Person, die sich vertanzt hat oder ein Entschuldigungslächeln, wenn du versehentlich jemandem in die Quere läufst – Lächeln hebt die Stimmung und lässt verzeihen!
Eine wichtige Regel zum Schluss:
Eine grundlegende und zwingende Regel ist es für uns, andere keinesfalls auszugrenzen, sei es aufgrund ihrer politischen, weltlichen, religiösen oder persönlichen Einstellung oder eines gesundheitlichen oder anderen Handicaps.
Physische oder psychische Gewalt, zum Beispiel in Form von Mobbing, Streitereien und/oder Manipulationen, haben bei der Ausübung unseres Sports und unserem Miteinander keinen Platz!
Die Einhaltung dieses Leitfadens soll die Grundlage für zahllose wunderbare Tanz- und Sportmomente bilden.
Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg bei unserem gemeinsamen Hobby!